Hachestraße

Erster Preis für ein überzeugendes städtebauliches Konzept

Bauwerk

Wohn- und Büroquartier

Ort

Mannheim

Aufgabe

Ideenwettbewerb

Ausgelobt von

Arsatec GmbH, Oberhausen

Auszeichnung

1. Preis

Tags: Wohnbau

2013 schrieb die Stadt Essen in Zusammenarbeit mit dem Projektentwickler Arsatec einen Ideenwettbewerb aus. Die Aufgabe bestand darin, unweit des Essener Hauptbahnhofes ein Mischquartier auszubilden und nachzuweisen, dass an diesem Standort eine Wohnnutzung möglich ist. Unser Entwurf wurde mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Womit überzeugten wir das Auswahlgremium? Unser städtebauliches Konzept zoniert das Grundstück: An die Hachestraße grenzt ein Komplex aus Hotel und Bürohaus an und dieser schützt die dahinterstehenden acht Wohngebäude vor Lärm.

Die Wohngebäude sind um einen ruhigen Innenhof angeordnet, zugleich variieren die Gebäudehöhen und bilden Zinnen aus. So gelingt es, zwei Penthouse-Etagen umzusetzen. Der Effekt ist am Wohnkomfort erkennbar: In die Penthouse-Wohnungen fällt viel natürliches Licht ein und die versetzt zueinander angeordneten Dachterrassen schaffen ein Höchstmaß an Privatsphäre.

Die gestalterische Maxime: Eine Gebäudefamilie – aber große Varianz

Für das gesamte Ensemble – Hotel, Bürohaus und Wohngebäude – definierten wir eine übergeordnete Architektursprache. Was alle Gebäude eint: Wir brechen die Fassadenflächen jeweils durch quaderförmige Einschnitte auf. Exemplarisch zu sehen ist dies an dem Eingangsbereich des Bürohauses sowie des Hotels.

Was zeichnete unseren Entwurf ebenso aus? Es war uns wichtig, ein großes Identifikationspotenzial für die Bewohner zu schaffen. So sind die einzelnen Wohnhäuser beim Blick auf das Ensemble ablesbar. Durch die gewählten Gestaltungselemente (u.a. Zinnen, Fassadenrücksprünge, Farbabstufung) reduzierten wir optisch die Größe und Höhe des Ensembles, so dass es kleinteiliger wirkt, aber dennoch den urbanen Charakter behält.