„Die markante plastische Gliederung des Gebäudes entlang der Rheinallee, die im engen Rahmen der baurechtlichen Vorgaben dennoch umsetzungsfähig erscheint, wird durch die Jury ausgesprochen positiv gewürdigt.
Diese Gliederung gelingt insbesondere durch das Vorspringen der luftumspülten Gänge der Sicherheitstreppenräume vor die Fassaden an der Rheinallee als untergeordnete Bauteile sowie durch geschickt platzierte Rücksprünge im obersten Geschoss, die in ihrer Länge und Tiefe ebenso als untergeordnete Bauteile angesehen werden können. Dadurch entsteht eine Gliederung des Volumens in fünf einzelne »Häuser«, die als städtebaulich wohltuend empfunden wird.
Zugleich entspricht diese Gliederung auch der dahinterliegenden Gebäudestruktur und den zugeordneten Hauseingängen. Dadurch wird auch eine sehr gute Adressbildung erzielt. (…)
Die Kindertagesstätte wird erdgeschossig um den nördlichen Innenhof vorgeschlagen; der Eingang an der dortigen Stichstraße sinnvoll platziert. (…)
Abschließend wird der Entwurf durch seine hohe Plastizität und markante Gliederung zur Rheinallee als besonders positiver Beitrag gewertet, der in Bezug auf die Wohntypologien jedoch in Bezug auf die Anforderungen des Auslobers noch optimiert werden müsste.”