WohnGut

 

Wohnquartier im Passivhausstandard
Heidelberg-Bahnstadt

2014

Bauherr: Deutsche Wohnwerte GmbH & Co. KG, Heidelberg
Wohnungen: 158
Wohnfläche: ca. 17.900 m²

Leistungsumfang: Generalplanung LP 1-9
Freiraumplanung: Fischer Architekten mit: Lad+ Landschaftsarchitektur, Hannover

 

 

Entwurfsansatz: Vielfalt statt Gleichförmigkeit

Dies war, vereinfacht ausgedrückt, unsere Maxime bei der Gestaltung von WohnGut. So sieht jede Fassade anders aus, obschon alle Gebäude einer Entwurfsgrammatik folgen. Mit diesem Ansatz orientieren wir uns ganz bewusst an den Merkmalen der Gründerzeitarchitektur. Denn die um 1900 erbauten Gründerzeitquartiere zählen heute zu den populärsten Vierteln der Metropolen.

Mit der Entwurfsgrammatik definierten wir einheitliche Gestaltungsprinzipien sowie einen klaren Formen- und Materialkanon und wendeten diesen auf alle Gebäude an. So schufen wir Detailreichtum innerhalb eines Rahmens, der diesem Ruhe und zeitlose Eleganz verleiht.

 

Cross-Over-Häuser: eigens für WohnGut entwickelt

Für WohnGut definierten wir vier heterogene Wohnformen. Klassische Geschosswohnungen finden sich ebenso im Quartier wie mehretagige Wohnungen mit Reihenhauscharakter. Exklusives Wohnen: Das ist ein Ansatz, den wir mit den Stadtvillen verfolgen; exklusiv ist dabei nicht nur die Lage, sondern auch die Größe der Wohnungen. Wohnen auf versetzten Etagen: Das ist in den Cross-Over-Häusern möglich, die wir eigens für WohnGut entwickelten.

Worin besteht der innovative Planungsansatz der Cross-Over-Häuser? Vereinfacht ausgedrückt verschachteln wir zwei kleine Stadthäuser ineinander und bilden auf diese Weise Wohnformen mit spannenden räumlichen Bezügen aus; charakteristisch dafür sind die Patios und die Dachterrassen.

 

Die Gartenhöfe: Treffpunkte für die Bewohner

Die Grundidee für die Freiraumgestaltung des Quartiers: Wir definierten eine Abfolge von Gartenhöfen, wobei jeder einen eigenen Charakter hat. Obschon die Gartenhöfe individuell ausgebildet sind, fügen sie sich zu einem großen Garten zusammen. Möglich wurde dies, weil wir einen Kanon für die Materialität und Bepflanzung definierten und somit inhaltliche Bezüge herstellten.