Vor acht Jahren initiierte Eckart Würzner, Oberbürgermeister von Heidelberg, ein Bündnis für bezahlbaren Wohnraum – und ließ auf Worte Taten folgen. Heute zeigt das Mark Twain Village, wie eine sozial ausgewogene Quartiersentwicklung aussehen kann. Nicole Razavi, die das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen leitet, besuchte jüngst das idealtypische Wohnviertel. Dort entstehen derzeit 142 Wohnungen nach unseren Planungen.
„Wir wollen für mehr bezahlbaren Wohnraum sorgen – ein Thema mit einer unheimlichen gesellschaftlichen Brisanz”, bekannte Nicole Razavi kürzlich in einem Interview mit der Rhein-Neckar-Zeitung. In der Südstadt von Heidelberg besichtigte die Ministerin das Mark Twain Village. Einst lebten in diesem Quartier US-Armeeangehörige. Nach deren Abzug startete die Stadt einen bedeutsamen Konversionsprozess.
„Der Ministerin”, schreibt die Journalistin Maria Stumpf von RNZ-Online, „gefiel der Rundgang: ‚Ich bin gerne auf Baustellen. Es zeigt, da tut sich was‘, so Razavi.
Bauen und Wohnen seien ‚das Mega-Thema‘ dieser Zeit. Dass mit diesem Bauprojekt – also Neubau, Umbau, Sanierung – das Konzept ‚Innenentwicklung vor Außenentwicklung‘ verfolgt werde, begrüße sie.
Auch dass in den Erdgeschossen Platz für Kleingewerbe, Gastronomie, Kita, Büro und Praxen vorgesehen sei. ‚Die Menschen wollen das Notwendige fußläufig erreichen können. Das gehört zu einem modernen Wohnumfeld.‘“