Wo sich einst der Mainzer Produktionsstandort der IBM befand, entsteht das Heiligkreuz-Viertel. Die Stadt Mainz strebt für das 34 Hektar große Areal ein durchmischtes Stadtviertel mit rund 2000 Wohnungen an. Wir entwarfen ein Wohnquartier für das Baufeld 7. Die Jury zeichnete unseren Beitrag mit dem 3. Preis aus.
Was kennzeichnet das Wohnquartier?
Hinsichtlich des städtebaulichen Konzepts folgen wir dem B-Plan: Dieser sieht ein Ensemble aus einem sichelförmigen sowie einem winkelförmigen Gebäude vor. Im Inneren entsteht ein großzügiger Wohnhof als Treffpunkt für die Bewohner des Quartiers.
Unsere gestalterische Konzeption: Zur Straße hin gliedern wir den Baukörper durch eingerückte Treppenhäuser und Eingänge. Die ruhige Lochfassade wird durch horizontale Bossenprofile strukturiert – mit diesem Ansatz verweisen wir auf den klassischen Fassadentypus der europäischen Stadt.
Die West- und Südseite der Gebäude öffnen wir durch Loggien und Freisitze zu den Promenaden hin; im Innenhof werden die Fassaden durch Loggienelemente strukturiert.
Die Beurteilung des Preisgerichts:
„Die Grundrisse sind grundsätzlich gut gelöst. Die Fassade wäre eventuell durch unterschiedlichere Fenster lockerer. In städtebaulicher Struktur wirkt die Fassade durch Abhebung/Unterbrechung gut, die horizontale Gliederung fügt sich gut in die Sichtachse ein.”
