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Eastsite XII: Textilbetonfassade mit Hochrelief

10. Januar 2020 | Projekte


Das Bürohaus Eastsite XII ist betontechnologischer Vorreiter und Innovationsträger zugleich. Der Büroleiter unseres Mannheimer Standortes, Dominik Wirtgen, sowie Daniel Stanik, Leiter der Fertigteilproduktion von Dreßler Bau, erläutern im Jahrbuch Beton Bauteile 2020 die Gründe dafür.


Innovativ: die Bauweise

Eastsite XII ist das dritte Bürohaus, das unser Büro in Zusammenarbeit mit Dreßler Bau in Textilbeton-Sandwichbauweise umsetzte. Außenschale und Verankerung der Sandwichelemente werden nicht mit Stahl, sondern mit tragenden Glasfasertextilien ausgeführt. Die Konstruktion ist wärmebrückenfrei und erlaubt eine Materialreduktion der Vorsatzschale um nahezu 75 Prozent gegenüber konventionell bewehrten Platten.

Eine Aufgabe bestand darin, für die dünnwandige Konstruktion eine neuartige Form der Oberflächengestaltung zu suchen.


Wiederentdeckt: das Basrelief

Der Architekt Dominik Wirtgen entdeckte die Idee des Basreliefes wieder, die in der Tradition des Mannheimer Jugendstils steht. Das Prinzip beschreibt er so:

„Diese bereits antike Bildtechnik beruht auf der Ausbildung von flachen (bas [lat.] = niedrig) Oberflächenstrukturen. Den Betonoberflächen wird hierbei durch ein appliziertes narratives Motiv eine ornamentale Wirkung verliehen. Die textile Anmutung der ornamentierten Betonoberfläche ist ein allegorischer Verweis auf die innere textile Konstruktion der Fassade und stellt im Sinne Gottfried Sempers einen zweifachen Stoffwechsel dar.

Die Wirkung der Oberflächenstruktur zielt lediglich auf das unmittelbare Nahumfeld. Die Fernwirkung der Fassade wird durch eine freie Ordnung der Elemente und eine komplexe Lochstruktur erzielt.“


Herausfordernd: der Formenbau

„Die Vorgabe für die Fassadenplanung war es, für die 30 mm Vorsatzschale aus Textilbeton ein Hochrelief zu realisieren, das maximal 10 mm stark sein sollte”, schreiben Dominik Wirtgen und Daniel Stanik – und erläutern die Vorgehensweise: „In Zusammenarbeit mit dem Matrizenproduzenten wurden verschiedene Techniken für die Herstellung der „Mutterschalung“ (Positivform für die Negativmatrize) untersucht. (…)

In enger Zusammenarbeit von Fertigteilwerk und Architekten wurde dann das Motivmodul derart optimiert, dass es für alle Elementtypen gleichermaßen angewendet werden konnte.”


Den gesamten Artikel nachlesen.

 

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