Mannheim will das schnöde Nachkriegsimage überwinden und mit architektonischer Vielfalt punkten, schreibt die Journalistin Michaela Maria Müller in ihrem Artikel „Verwandlung im Quadrat“ – und zeigt Beispiele einer gelungenen Stadtentwicklung auf. Das Geschäftsquartier Eastsite in Mannheim ist eines davon.
Durchdachter Städtebau – die Grundlage von allem
Ein Auszug daraus: „Wie die behutsame Entwicklung eines Gewerbegebiets gelingen kann, zeigen Fischer Architekten anhand der Eastsite in Neuostheim. In den vergangenen 17 Jahren entstanden auf dem Gelände, das früher von der Bundeswehr und einer Jugendverkehrsschule genutzt wurde, zwölf neue Bürohäuser und ein Studentenwohnheim. Alle Gebäude wurden von dem Mannheimer Büro geplant. Die Architekten waren es, die immer wieder neue Impulse gaben, Ideen weiterentwickelten und Investoren überzeugten.
16 unikate Fassaden – eine verbindende Architektursprache
Alle Gebäude haben Sichtbetonfassaden aus Fertigteilen – und doch ist jedes anders (…) Das Team um den Mannheimer Büroleiter Dominik Wirtgen, der an der Fachhochschule Frankfurt Bau- und Betonkonstruktion unterrichtet, entwickelte innovative Konstruktions- und Gestaltungstechniken. Etwa den Textilbeton-Sandwich, der eine kunstvolle Fassade und enorme Material- und Platzersparnis möglich macht. Bei Bauvorhaben in Lagen mit hohen Gewerbe- oder Wohnmieten ist das ein großer Vorteil.“
Den Artikel nachlesen, Seiten 10-19.